Wissen
Hier finden Sie aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zu Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom, sowie einige Fachtexte zu Symptomclustern.
Reha-Artikel
Mit passenden Reha-Maßnahmen können Symptome des Long COVID-Syndroms gelindert werden
Erschöpfung, Atemnot, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sind die häufigsten Symptome einer Long COVID-Erkrankung. Wer nach drei Monaten im Alltag immer noch eingeschränkt und längere Zeit ganz oder teilweise arbeitsunfähig ist, sollte einen Reha-Antrag stellen. Denn passende Reha-Maßnahmen können dabei unterstützten, die Symptome zu mildern und so eine Rückkehr ins Arbeitsleben zu finden.
Erste Ergebnisse der stationären Post COVID-Rehabilitation
In einer Studie konnte gezeigt werden, dass Post COVID-Patient*innen erheblich von einer multimodalen Rehabilitationstherapie profitieren, in der unterschiedliche Behandlungsansätze vereint werden. Sie ist zwar kein kuratives Verfahren, führt aber signifikant zu allgemeiner Symptomreduktion und Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit.
Langzeitfolgen von Long COVID auf Gesundheit und Arbeitsfähigkeit: verbesserte individuelle Nachsorgestrategien notwendig
Für eine vollständige Genesung von Betroffenen fordern Wissenschaftler*innen der Technischen Universität Chemnitz nachhaltige Nachsorgestrategien im Anschluss an eine Rehabilitationsmaßnahme. Damit ließen sich psychische Beschwerden sowie Fatigue-Symptome reduzieren und die Arbeitsfähigkeit wieder ermöglichen. Auch Maßnahmen wie Arbeitsplatzanpassungen und berufliche Rehabilitationsprogramme könnten eine Rolle für die erfolgreiche Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess spielen.
Individuelle Reha-Therapie bei Post COVID und Fatigue
In einer Situation, in der es an einer heilenden Therapie zur Behandlung von Long und Post COVID-Symptomen fehlt, hat sich ein interdisziplinäres und multimodales Behandlungsangebot, das verschiedene Behandlungsansätze kombiniert, als erfolgversprechend erwiesen. Zur Bewältigung der Krankheit werden in der Rehabilitation sowohl körperliche als auch psychische Symptome berücksichtigt. Welche Fachrichtung der Rehabilitation jeweils am besten geeignet ist, sollte anhand der schwerwiegendsten Symptome entschieden werden.
Neue Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Bewegungstraining bei Long COVID
In einer schwedischen Studie zu verschiedenen Bewegungstrainings wurden bei Long COVID-Patient*innen keine bedenklichen Hinweise auf eine Symptomverschlechterung gefunden. Daraus folgern die Forschenden, dass vorsichtige körperliche Übungen in der Rehabilitation empfohlen werden könnten, um eine weitere Verschlechterung des Gesundheitszustands zu verhindern.
Bewegungstherapie bei Patienten mit Long COVID
Ein Kreis deutscher und österreichischer Long COVID-Expert*innen veröffentlichte in der Fachzeitschrift Sports Medicine Open erstmalig Empfehlungen für ein individuell angepasstes Bewegungstraining. Entscheidend für das jeweilige Programm sind das Vorhandensein beziehungsweise der Schweregrad einer Post-exertionellen Malaise (PEM), also einer Symptomverschlechterung nach körperlicher, geistiger oder emotionaler Belastung.
Neue Richtlinie für Post COVID-Rehabilitatio
Ein Eckpunktepapier für die medizinische Rehabilitation beim Post COVID-Syndrom soll Rehabilitationseinrichtungen dabei unterstützen, passende Angebote für ihre Versicherten zu gestalten. In der Richtlinie beschreiben die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) eine Vielzahl an Anforderungen, die Reha-Einrichtungen von der Anamnese bis hin zur Therapie erfüllen müssen.
Fachtexte zu Symptomclustern
Pneumologie
Dr. Rainer Glöckl
Professor Dr. Rembert Koczulla
Kardiologie / Herz-Kreislaufbeschwerden
Dr. med. Manju Guha
Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt
Kognitive Beeinträchtigungen
Professor Dr. med. Thomas Platz